Rennen Nürburgring


Dominik Preuß zeigt faszinierende Überholmanöver am Nürburgring

 

Die „grüne Hölle“, wie die Eifel und ihre Rennstrecke, der Nürburgring, auch genannt wird, war am vergangenen Wochenende Austragungsort des ADAC Volkswagen Polo Cups.

Es wurde der siebte Lauf im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft

( DTM) auf dem Grandprixkurs ausgetragen.

 

Die Wetterwechsel der Eifel, sollten das Rahmenprogramm gehörig auf den Prüfstein stellen. Samstag morgens fand zuerst das freie Training statt, der Himmel war wolkenlos. Im Laufe des Nachmittags zogen dann Gewitterwolken auf ( das Qualifying stand an), um sich am Abend in heftige Schauerwolken  zu verwandeln. Sonntags konnte man das Wetter als Spiegelbild des Vortages betrachten, das Rennen des Polo Cup wurde bei strahlendem Sonnenschein ausgetragen, andere Serien hatten da weniger Glück.

 

Das freie Training sollte nicht so toll laufen, Getriebe- und Bremsprobleme, hatten zwar nichts mit dem Wetter zu tun, waren aber auch nicht gerade schön.

Im Qualifying kamen noch ein paar Zündaussetzer dazu, aber die These, „dann rollen ich das Feld halt von hinten auf“, sind für Dominik Preuß ja nichts Neues mehr.

Mit der richtigen Startstrategie und ein bisschen Glück sollten wichtige Punkte für die Meisterschaft gelingen.

 

Mit Volldampf ging der junge Mann des MSC Rockenberg e.V. im ADAC dann auch gleich am Start zur Sache. Die Ampel sprang auf Grün, mit einem gelungenem Blitzstart katapultierte sich der Neueinsteiger gleich an zwei Kontrahenten vorbei. Nach einer Runde war Startplatz 24 Vergangenheit, Position 18 war bereits eingenommen.

 

Es folgten packende Duelle, teils auf zwei Rädern durch die NGK-Schikane, spannende Bremsmanöver in der Kurve der Kurzanbindung oder am Ende der Start/Ziel. Dominik zeigte hier seinen bereits angesprochenen Kampfgeist, er schob sich mit faszinierenden Duellen bis auf die Position 14 vor. Zwei heikle Situationen, bei denen es fast gekracht hätte, mussten allerdings noch überstanden werden. Ein Fahrzeug auf zwei Rädern querte vor Dominik die Bahn von Rechts nach links, ein weiteres verschätze sich am Bremspunkt und hätten fast das Ende für den Rookie bedeutet. Mit Platz 15 am Ende des Rennens war das Glück dann doch noch einigermaßen auf der Seite des 17-jährigen.

 

Das nächste Rennen wird für Dominik ein ganz besonderes, es geht nach Brands Hatch in England.