Rennen WAKC Oppenrod 2010

Toller Erfolg für Marcel Preuß in Oppenrod

 

Zum Saisonabschluß gastierte der Westdeutsche ADAC Kart Cup (WAKC) am vergangenen Wochenende in der Stefan-Bellof-Arena in Oppenrod. Der Kampf um die letzten zu vergebenen Punkte für die Meisterschaftstitel versprach nochmals volle Starterfelder.

Motorsportler aus Nordrhein-Westfalen, Hessen-Thüringen, aus dem Saarland und dem Rheinland fahren hier das ganze Jahr nicht nur um den WAKC-Titel, sondern auch um die Qualifikation zum Bundesendlauf, fahrerisches Niveau ist Vorraussetzung.

Diese Gelegenheit nahm der Rockenberger Motorsportler Marcel Preuß war, um zu einem Kräftevergleich anzutreten. Das junge Talent machte ja bereits mehrfach im Laufe des Jahres auf sich aufmerksam ( ADAC-Dunlop-Kart Youngster-Cup). Bereits in den  Trainingssitzungen am Samstag bewies er, daß er in allen Belangen mithalten kann. Am Sonntag wird dann über ein freies Training nochmals ein kurzer Funktionstest oder auch Feinschliff vorgenommen. Diesen konnte Marcel sofort für sich entscheiden. In der anstehenden Qualifikation erwischte er jedoch keine wirklich freien Runden, was sofort mit  Platz 5 quittiert wurde. Für das Rennen wurde eine neue Strategie erforderlich und abgestimmt, ein Riesenerfolg lag schließlich in der Luft. Nach Startfreigabe setzte er seinen Tatendrang auch sofort mit einem tollen Überholmanöver um, Platz 4 nach 1 Runde.

Platz 3 wurde zur Herausforderung, blockte der Vorausfahrende doch bei jeder Gelegenheit.

Den Gegner zurecht legen, und mit Nachdruck zum Angriff... Platz 3 und mit der gleichen Taktik war auch schnell Platz 2 erreicht. Der Fahrer an der Spitze hatte einen neuen Gegner, der sich mit allen Mitteln zu verteidigen versuchte, aus der letzten Kurve kamen beide gleichauf heraus, mit einem Abstand von 10-20 cm, bzw. 0,039 Sekunden, musste sich Marcel Preuß auf der Ziellinie geschlagen geben. Im zweiten Rennen des Tages waren Alle gewarnt, daß bekam Marcel auch sofort zu spüren. Er setzte sich sofort an die Spitze, doch leider nur bis zum Anbremspunkt der 180° Kurve, einer seiner Hintermänner nutzte diese Gelegenheit um ihn „abzuräumen“. Er kam als Dritter wieder auf die Bahn zurück, den entstandenen Abstand holte er schnell wieder auf, ein harter Kampf um die Spitze begann. Die angesetzten Überholmanöver wurden immer wieder abgefangen, fast vorbei reichte nicht, am WAKC-Meister 2010 zu scheitern, kann man nicht als wirklich schlimm bezeichnen, Platz 3 rundete ein tolles Rennwochenende ab.