Oppenrod 14.06.2008

Die ersten Tests nach meinem Chassiswechsel verliefen sehr erfolgsversprechend.

Ich war auf den Renntag in Oppenrod gespannt, mein Dank geht an Kay Mesecke, der mir den Superrenner zur Verfügung stellt.

In den ersten beiden freien Trainings wurde ich als Schnellster in der Zeitenliste geführt.

Mit Gelassenheit konnte ich dem Qualifying entgegeblicken. Auf der Strecke war Hochbetrieb, zusammen mit den Westfalen waren es mehr als 25 Starter in der Klasse 1.

Ich holte mit den zweiten Platz im Qualifying, da ich nicht wirklich ideale Runden fahren konnte.

Im Rennen erwischte ich einen guten Start, ich konnte mich gleich an den Polemann dranheften und ihn gehörig unter Druck setzen, ja nahezu vor mir herschieben. Wir fuhren Stoßstange an Stoßstange in den nächsten Runden, es gelang mir ein Überholmanöver, bei dem ich in der nächsten Kurve gegengekontert wurde. Der Abstand auf das restliche Feld war nun schon auf 50 Meter angewachsen, mein Vordermann fuhr mir ab da, in jeder Runde meine Linie zu, um so meinen Angriffsversuchen zu entkommen. Bei einem meiner Versuche an ihm vorbeizukommen musste ich auf die Aussenbahn ausweichen, ich war gerade neben ihm, als er mir wieder die Linie zufuhr, es führte für uns Beide in die Wiese, da sich die Räder verharkten. Ich war stinksauer, der Rest des Feldes nahezu an uns vorbei, ich konnte mich zwar wieder um einige Plätze nach vorne arbeiten, aber meine sichere Siegchance war dahin.

Im zweiten Lauf wurde ich bei meinen Überholmanövern nochmal in die Wiese geschickt, ich konnte mich bis auf den 14 Rang nach vorne fahren.

Die schnellste Rennrunde gehörte auf alle Fälle mir !

Euer Marcel